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AGRARREFORM IN RUßLAND IBD

EDITORIAL DESCONOCIDA
03 / 1999
9783838614915
Alemán

Sinopsis

Inhaltsangabe:Einleitung: Die Forderung der Machthaber Rußlands, ihr Land müsse Anschluß finden an die Nationen Westeuropas, läßt sich als zeitlos bezeichnen: Für Peter den Großen, Katharina die Große und für etliche weitere russische und sowjetische Staatsoberhäupter war dies die Losung ihrer Politik und auch heute noch sieht sich Rußland vor diese Aufgabe gestellt. Die Landwirtschaft nimmt im wirtschaftlichen, politischen und sozialen Geschehen Rußlands traditionell einen bedeutenden Platz ein, ebenso bedeutend und traditionsreich ist aber auch ihre Rolle als eines der größten Sorgenkinder des Landes. Schon seit Generationen wird die 'Agrarfrage' zu lösen versucht - meist mit nur bescheidenem Erfolg. Mit der Hinwendung Rußlands zur Marktwirtschaft, mit der Privatisierung und Restrukturierung der landwirtschaftlichen Unternehmen wurden die Hoffnungen auf einen prosperierenden Agrarsektor, welcher der Reformpolitik die notwendige politische Stabilität und den übrigen Wirtschaftssektoren wertvolle Impulse verleihen könnte, neu geweckt. Trotz der unbestrittenen Fortschritte, die in der russischen Landwirtschaft erzielt wurden, scheinen die bestehenden Hemmnisse derzeit aber noch zu groß, um diesen Krisensektor kurzfristig aus seiner Lethargie zu befreien. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit besteht thematisch aus vier Teilen: Der erste Teil gibt allgemeine Informationen zur Bedeutung der Landwirtschaft in Rußland und zu ihren natürlichen Produktionsbedingungen (Abschnitte 1 und 2), der zweite Teil zeichnet die Entwicklung des russischen Agrarsektors ab dem Bestehen der Leibeigenschaft nach und fokussiert die Betrachtung auf den Reformdruck am Ende der kommunistischen Epoche (Abschnitte 3 und 4). Im Zentrum dieser Diplomarbeit steht jedoch der dritte Teil, welcher der russischen Agrarreform gewidmet ist. Untersucht werden hier die seit Anfang der 90er Jahre eingetretenen bzw. vorgenommenen Veränderungen in den agrarpolitischen Rahmenbedingungen (Abschnitt

PVP
45,09